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Glasfasertechnologie für mehr Innovation

Was ist IT-Consulting?

Glasfaser – seit Monaten sprechen davon alle und überall und doch scheint es nicht richtig angekommen zu sein. Erstaunlich! Wenn man sich mit der Datenübertragungstechnologie Glasfaser beschäftigt und dann feststellt, dass drum herum immer noch alte Kupferkabel eingesetzt werden, fühlt es sich an, als ob Bauunternehmen, statt mächtige Bagger einzusetzen, mit Kleinwagen an die Arbeit gehen. Irgendwie ist da etwas falsch, nicht wahr?

Was ist eine Glasfaserverbindung?

Glasfaser sind genau das, was der Name schon sagt, und werden eingesetzt, um digitalen Datentransfer zu ermöglichen. Es handelt sich dabei um eine zeitgemäße Alternative zu Koaxialkabeln, UTP oder Kommunikation über Radiosignal. Wenn über die älteren Kabelalternativen elektrische Signale gesendet werden, wird die Information – die Daten – in der Glasfaser per Lichtstrahl übertragen. Ob das besser funktioniert? Und wie!

Glasfaser ist schneller

Versprechen kann man alles – einhalten ist schwer. Auch wenn man Dir Sterne vom Himmel und Internetgeschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s bei Datenkommunikation mittels elektrischer Signale verspricht, heißt es noch lange nicht, dass diese Versprechen eingehalten werden können. Denn diese Versprechen – beispielsweise im Rahmen klassischer DSL-Verbindungen – basieren auf Annahmen und Geschwindigkeitsmessungen bis zur Hauseinführung. Ab dem Verteilkasten kann es anders aussehen und von vielen Faktoren abhängen. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit stark nach unten abweichen, wenn Nachbarn gerade intensiv Video-Telefonie nutzen, Filmen streamen oder sich beim Gaming vergnügen. Wenn man  glaubt, dass dies nur für Wohnanlagen und nicht für Gewerbeimmobilien ein Problem ist, liegt man leider falsch. Wie viele Unternehmen teilen Räumlichkeiten der gleichen Gebäude? Richtig, die meisten. IP-basierte Video-Telefonie ist heute Standard und die Nutzung nimmt eher noch weiter zu.

Ob Unternehmen Gaming nutzen? Ja, und nicht nur zum Spaß – solche Begriffe wie Gamification, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder ähnliche Tech-Highlights sind heute fester und wachsender Bestandteil der Wirtschaft. Und Glasfaser ist in aller Regel eine bessere, schnellere und viel performantere Möglichkeit für die Datenkommunikation. 1 Gbit/s ist Realität, die heute von unseren Partnern auf dem Markt angeboten wird. 10 Gbit/s, 20 Gbit/s sind die Maße, die zukünftig angestrebt werden. Der Unterschied ist genauso spürbar wie Beschleunigung bei der Fahrt in einem Sportwagen.

Glasfaser ermöglicht schnelleres Upload

Es ist nicht nur die Download-Geschwindigkeit, sondern auch Upload-Geschwindigkeit, die einen entscheidenden Unterschied macht. Diese Aussage ist besonders für Business-Kunden signifikant. Ob man ein Medienunternehmen hat, welches ständig ganz viele Bild- und Videodaten ins Netz stellen oder an die Kunden versenden muss, ob man hunderte Mitarbeiter hat, die Videotelefonie ausgiebig in ihrem Alltag nutzen, ob man hohe Datensätze beim Upload in der Forschungs- und Entwicklung oder in der Fertigungsabteilung hat, spielt für Glasfaser keine Rolle.

Denn, wenn man Glasfasertechnologie nutzt, bekommt man in den meisten Fällen eine genauso hohe Upload-Geschwindigkeit wie die Download-Geschwindigkeit zur Verfügung gestellt. Wenn man noch nicht ganz versteht, wo der Nutzen liegt, sollte man mal versuchen, eine richtig tolle PowerPoint-Präsentation, die des Öfteren über 20 GB groß ist und ganz großartigen Bildern und Videos hat, jemandem von Deinem Laptop zu senden. Dabei kann man den Atem anhalten und zählen.

Glasfaser ist zuverlässiger

Elektrische Signale haben viele Eigenschaften und sind sehr gut erforscht. Eine der Eigenschaften von elektrischen Signalen sind die elektromagnetischen Interferenzen. Das heißt, dass um die Leitungen, durch welche elektrische Signale laufen, ein magnetisches Feld entsteht und dieses macht die Signalübertragung schwächer und die Qualität von Signalen schlechter. Das ist der Grund dafür, warum manche Kabelleitungen so gut isoliert sind und auch Grund dafür, dass manche Kabel mehrere parallele Kupferfaser haben. Früher dachte man, dass dieser physische Effekt nicht zu vermeiden ist, doch beim Datentransport mittels Glasfaser fehlt dieser Effekt gänzlich. Das bedeutet wiederum, dass auch die Datenintegrität sicherer ist – es kommen die Daten an, die auch versendet werden. Wie wichtig das ist? Man kann gerne seinen Datenschutzbeauftragten fragen.

Glasfasersignal wird auf längere Strecken übertragen

Privatkunden kennen das Problem weniger, dafür ist es Unternehmen nur allzu gut bekannt: Insbesondere, wenn man unterschiedliche Standorte oder sogar Systeme innerhalb eines Standorts vernetzt, ist man stets physischen Begrenzungen unterworfen. UTP – die Kabel-Art, die heutzutage den Vernetzungsstandard in vielen Häusern und Büros darstellt, hat eine Entfernungsbegrenzung von 100 Metern. Wenn man bedenkt, dass die Kabelverlegung normalerweise nicht wie die Luftlinie verläuft, sondern unauffällig entlang aller möglicher Ecken, dann versteht man schnell, dass dies nicht viel ist. Was passiert nach 100 Metern? Das Signal wird schwach oder kommt gar nicht an. Auch hier schafft Glasfaser eine bedeutende Abhilfe! Singlemode mit Datengeschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s überbrückt die Distanz von bis zu 5 Kilometern. Wie krass ist das denn. Wenn man dabei „na und?“ denkt, dann sollte man sprichst mit Netzwerktechnikern sprechen. Denn an jeder Stelle, wo eine Kabelleitung nicht ausreicht, müssen normalerweise Verstärker eingebaut werden – und manchmal, oder sogar sehr oft, kommen da weitere passive oder aktive Netzwerkgeräte wie beispielsweise Switche ins Spiel. Je mehr von solchen Geräten eingebaut werden muss, desto teurer wird das Ganze und desto aufwändiger wird auch die Instandhaltung bzw. Betreuung im Nachhinein. Deswegen spart man mit Glasfaserverbindung auch noch bares Geld!

Mensch! Warum greifen nur nicht alle sofort zu? Ja, Glasfaserleitungen gibt es noch (!) nicht überall. Aber jeder Netzwerkbetreiber ist daran interessiert, die Glasfasernetze möglichst schnell und überall auszubauen. Das Bild zur Abdeckung ändert sich von Jahr zu Jahr. Und wenn man ein aktuelles Bild mal auf Google findet, sieht man, dass es jetzt schon ziemlich mickrig aussieht. Es ist schlichtweg erstaunlich, warum diese Technologie noch nicht von jedem Unternehmen beansprucht wird. Das sagt auch die Statistik. So hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) eine Marktanalyse veröffentlicht, laut welcher „jeder dritte Haushalt in Deutschland“ Glasfaser nutzen kann. Heute schon. Dafür sieht aber die Realität so aus, dass in Deutschland nur 8,1 Prozent „aller stationären Breitbandanschlüsse“ mit Glasfaser verbunden sind – das legen die Daten der OECD-Studie offen. Nur ein Vergleich zum Abschluss: Der entsprechende Anteil lag in Spanien und Südkorea im Jahr 2022 bereits bei über 80 Prozent. Deswegen kann man sich darauf verlassen, dass Glasfasertechnologie kräftig ausgebaut wird und die Preise entsprechend kundenfreundlich gestaltet werden.

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Micha Pfisterer Geschäftsführer

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