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Nachhaltigkeit in der IT

Nachhaltigkeit

„Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden“ – so wird die Nachhaltigkeit vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung definiert. Das Ministerium erklärt auch, dass die Möglichkeiten zukünftiger Genrationen eben auf unterschiedlichen Dimensionen angestrebt werden sollen, und zwar wirtschaftlich, sozial und ökologisch – im gleichen Ausmaß. Das in jedem Detail zu durchdringen ist unmöglich im Rahmen eines kurzen Artikels, aber die Bedeutung des Ganzen hinsichtlich der IT wenigstens anzureißen, darf hier erwartet werden.

Was heißt denn Nachhaltigkeit in IT?

Die Bestrebungen ökologisch motivierter Bewegungen, wie beispielsweise Green Peace, Friday4Future, oder politischer Parteien, wie zum Beispiel der Partei Die Grünen, waren in den letzten 10 Jahren so aktiv, dass kaum jemand die Themen wie Nachhaltigkeit ignorieren kann. Nun muss viel mehr geleistet werden als nur Proteste und Demonstrationen – auch in der IT.

 

Nachhaltigkeit in der IT kann von beiden Seiten vorangetrieben werden, sowohl auf der Seite der Nachfragenden als auch von den Anbietern. Es mag idealistisch klingen, aber es ist wahr – die Verbesserung fängt bei jeder und jedem von uns Menschen an. Wir können Produkte kaufen, die entsprechende Auszeichnungen haben, wie zum Beispiel Blauer Engel, EU Ecolabel, TCO Certified, Epeat, Energy Star. Diese beweisen, dass sowohl bei Herstellung der Produkte als auch im Gebrauch davon wichtige Kriterien der Nachhaltigkeit beachtet worden sind. Wir können weniger Hardware nutzen, um Energieverbrauch zu reduzieren. Wir können auf große Anhänge in den E-Mails verzichten oder weniger ressourcenintensive Programme wie Video-Telefonie oder Streaming-Dienste nutzen. Aber dasselbe können auch Unternehmen tun. Unternehmen können es buchstäblich in ihre Prozesse und Richtlinien aufnehmen und „von der Kanzel“ an die Belegschaft „predigen“, um mehr Motivation bei den Mitarbeitenden zu erzeugen und diese auch aufrechterhalten. Unternehmen können nicht nur auf zusätzliche Hardware verzichten und dafür Cloud-basierte Dienste in Anspruch nehmen, nicht nur Bildschirmschoner einsetzen, nicht nur bessere Betriebssysteme und Leitungen einkaufen, damit für Arbeit und Datenübertragung nicht so viel Energie notwendig sind.

Unternehmen können auch energieeffizientere Software einsetzen. Jede Software, die weniger Code durchprozessieren soll, um eine Aufgabe zu bewältigen, ist nachhaltiger. Grob könnte gesagt werden, dass je näher eine Programmiersprache zu Maschinensprache ist – also 0 und 1, desto weniger Energie wird bei der Code-Verarbeitung benötigt – C ist energieeffizienter als Python. Ebenfalls macht der Gebrauch von Programmen einen Unterschied. Grundsätzlich gilt für bessere Nachhaltigkeit dieselbe Regel wie für IT-Sicherheit: Löschen Sie alle Programme, die Sie nicht benötigen. Diese Regel könnte man auch durch folgende ergänzen: kaufen Sie nicht Programme oder Module ein, die Sie nicht brauchen. Wenn Sie beispielsweise nach einem ERP-System für Onlinehandel suchen, brauchen Sie sicherlich keine Module für Fertigungssteuerung – auch wenn manche Anbieter es doch gerne verkaufen würden. Und da sind wir schon auf der Seite der Anbieter gelandet. Dank den Bemühungen der oben genannten Bewegungen und politischen Parteien ist es attraktiv geworden, „grüne Produkte“ zu erzeugen und anzubieten – das verleiht den Unternehmen zusätzliche Marketingvorteile und -chancen, auch wenn man erst einmal investieren muss.

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Micha Pfisterer - Geschäftsführer

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Hardware – Software – Dienstleistungen

Und so kam es, dass Hardware-, Software- und IT-Dienstleistungsanbieter immer „grüner“ werden. Viele beschweren sich zwar, weil es doch einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, doch profitieren im Endeffekt tun davon alle.

 

Hardware

Den heutigen Unternehmen werden viele Möglichkeiten zur Verfügung gestellt. Sie können wählen, ob sie mit alten Laptops und Rechnern bzw. Servern, NAS-, Telekommunikations-, Switch- und Firewall-Anlagen arbeiten, die weniger schnelle Prozessoren, mit weniger RAM, weniger Speicherplatz, weniger Ports, weniger schnellen Verbindungen nutzen – selbstverständlich auch für weniger Geld – oder ob sie neueste Laptops und Rechner mit Workstations einkaufen, die für geschäftliche Aufgaben weniger Energie benötigen, ob sie moderne NAS-Technologien nutzen, die Daten schnell und umfangreich sichern, was sowohl weniger Platten braucht als auch weniger Stromverbrauch. Die Unternehmen können Server einkaufen, die effiziente Kühlungssysteme haben, relativ leise funktionieren und weniger Energie benötigen. Sie können Switche mit neusten Technologien und möglichst vielen Ports auswählen, und auf Zukauf weiterer Hardware – auch bei Wachstum – verzichten. Bei Telekommunikationsanlagen brauchen die Unternehmen heute überhaupt keine zusätzliche Hardware mehr – nur Internet und Laptops werden benötigt, alles andere läuft, wenn man so will, aus der Cloud. Eigentlich kann fast die ganze IT-Infrastruktur aus der Cloud gezogen werden, ob es Server sind, NAS oder Firewall. Man würde dabei von IaaS (Infrastructure as a Service) sprechen.

Die nächste Stufe der Bequemlichkeit ist PaaS (Platform as a Service) – hier werden zusätzlich Betriebssysteme, Middleware und Tools für Programmierer geboten, die Software entwickeln können. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner gab es in 2022 rund 360 PaaS-Anbietern sowie zirka 550 Plattformen. Wenn die Unternehmen nicht alles in die Cloud auslagern wollen, können sie trotzdem relativ viele Ressourcen aus den zur Verfügung stehenden Rechenzentren beanspruchen. Davon gibt es laut ap-Verlag rund 8.000 weltweit. Davon sind 3.000 in Deutschland – sagt Bitkom – das ist keine schlechte Bilanz für den Standort Deutschland. Dazu muss erwähnt werden, dass die Server in den deutschen Rechenzentren eine Auslastung von 20 bis 50 Prozent haben – so Umweltbundesamt. Das bedeutet, dass es genügend Ressourcen gibt, die für die Unternehmen da sind. Weitere Hardware herstellen zu lassen – und das hat etwas mit Nachfrage zu tun – ist bei solchen Umständen gewissermaßen unverantwortlich.

 

Software

Im Software-Segment ist die Wirtschaft fortschrittlich. Hier wächst bei der Erdbevölkerung immer mehr die Akzeptanz für Cloud-Produkte. Wenn die Unternehmen also keine Installation im eigenen Serverraum benötigen, sondern Produkte wie ERP-, CRM aus der Cloud nutzen, wie auch Dienste von beispielsweise DATEV für Buchhaltung oder M365 für alle administrative Angelegenheiten im Unternehmen hernehmen, dann ist der Umwelt schon nachhaltig geholfen, denn es müssen keine extra Datenträger produziert werden, auf welchen die Software in die Unternehmen kommen und es wird weniger Ressourcen in den Unternehmen benötigt, um die Software zu betreiben und zu pflegen. Das Zauberwort in diesem Kontext heißt: SaaS – Software as a Service. Wahrscheinlich haben auch Sie gemerkt, dass immer mehr Softwarehersteller in die Cloud gehen. Das hat tatsächlich gute Gründe. Und man muss wirklich nicht immer Angst darum haben, dass jemand irgendwo in der Cloud Ihre Daten mitliest, denn auch bei Cloud-Anbietern und Rechenzentren ist IT-Sicherheit großgeschrieben. Wenn Sie im Zweifel sind, ob Ihr Unternehmen Best Practices draufhat und heutigen Anforderungen entspricht, beauftragen Sie gern EXT-COM IT mit entsprechender Prüfung.

 

IT-Dienstleistungen

Grundsätzlich ist es so, dass IaaS, PaaS und SaaS Strukturen geschaffen haben, in welchen die Arbeit für Anbieter zugenommen hat – sie stellen das ja alles zur Verfügung, pflegen das im Hintergrund, entwickeln weiter und korrigieren entsprechende Fehler. Darüber hinaus gibt es Service-Spezialistinnen und -Spezialisten, die sich um die Anliegen der Unternehmen kümmern. Tausende solcher Spezialmitarbeitenden sind um die Welt verteilt, um für die Unternehmen rund um die Uhr ein offenes Ohr zu haben. Es hat also ebenfalls gute Gründe, wenn jemand in der Leitung nicht perfekte „Muttersprache“ spricht. Dafür bemühen sich diese Menschen aufrichtig, die Bedürfnisse der Unternehmen zu verstehen und entsprechend zu bedienen – mit viel Geduld. Auch das ist nachhaltig.

Selbstverständlich bietet die IT-Welt nicht nur Service und automatisierte Lösungen an, sondern auch Beraterinnen und IT-Berater, die sich um ganz individuelle Lösungen bei Kunden bemühen, Projektleitende, die – unter anderem – auf effiziente und nachhaltige Ressourcenverwendung für Projektrealisierungen setzen, und sogar Vertriebsmitarbeitende, die den Unternehmen immer und wieder helfen, die Aufmerksamkeit auf neue Chancen zu richten. Sehr oft sind alle diese IT-Kolleginnen und -Kollegen Vorbilder in dem, wie die Technologien umgesetzt und genutzt werden können.

 

Rechenzentrum – Dienstleister – Sie und Ihr Unternehmen

Sie haben gesehen: Rechenzentren und IT-Anbieter sind für die Unternehmen da. Und man sollte wirklich diese Ressourcen in Anspruch nehmen, um Mehraufwände zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Das ist wirtschaftlich, ökologisch und sogar sozial zu vertreten. Nicht umsonst liefern heute Großunternehmen nicht nur Jahresberichte mit finanziellem Überblick über deren Lage, sondern auch die so genannten Nachhaltigkeitsberichte. Das bestätigt aufs äußerste die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit.

Und wie geht es Ihrem Unternehmen? Sind Sie für eine bessere Umwelt gewappnet? Wissen Sie, wie Sie Ihr Unternehmen zu maximaler Nachhaltigkeit bringen – in der IT? Vielleicht lohnt es sich, sich einmal nach einem Unternehmen umzuschauen, welches erfahrene IT-Spezialistinnen und -spezialisten hat? Ich kenne eines und Sie sind herzlich willkommen, es zu besuchen.

Eine bessere Welt

Das Fazit des Ganzen könnte man durchaus „eine bessere Welt“ nennen. Der Ausdruck hat ohne jeglichen Zweifel einen etwas pathetischen Flair. Doch wollen tun wir das eigentlich alle. Wir wollen saubere Luft, wir wollen sauberes Wasser, wir wollen hochqualitative Produkte, die unserer Gesundheit nicht schaden, wir wollen keine überhitzten Geräte, wir wollen fortschrittlich sein und nicht verschwenderisch wirken, wir wollen eine gute Zukunft – für uns und für unsere Kinder. Dafür ist man doch gern nachhaltig, nicht wahr?

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